El Intercambio Español – Alemán
Wir – der Spanischkurs für Fortgeschrittene aus dem 9. Jahrgang – machen zur Zeit einen Austausch in Kooperation mit der I.E.S. José Saramago in Arganda del Rey bei Madrid. Vom 26. Januar bis 1. Februar 2018 besuchten wir unsere spanischen Austauschschüler in ihrer Heimat.
Ein Bestandteil der Reise waren die Ausflüge nach Alcalá und Madrid. In Alcalá, einer Nachbarstadt Madrids, besuchten wir die alte Universität, ein altes Theater und das nachgebaute Geburtshaus von Cervantes, der vergleichbar mit Shakespeare ist. In Madrid liefen wir uns die Füße wund, denn wir besichtigten weit auseinander liegende Sehenswürdigkeiten, wie unter anderem die Gemäldegalerie (Museo del Prado) und die schöne Altstadt Madrids sowie den königlichen Palast.
Für zwei ein halb Tage bekamen wir außerdem einen Einblick in die spanische Schule. Dort stellten wir Unterschiede zum deutschen Unterricht fest, wie zum Beispiel die Ansprache der Lehrer – sie wurden von Schülern mit „profe“ (Lehrer) angesprochen oder die Pausen- und Stundeneinteilung. Eine Stunde ging 50 Minuten, zum Raumwechsel hatten die Schüler fünf Minuten Zeit. Es gibt außerdem nur eine große Pause („el recreo“) von 30 Minuten am Tag.
Die Gastfamilien haben uns mit offenen Armen empfangen und sich fürsorglich um uns gekümmert, wofür wir sehr dankbar sind. Das spanische Essen war abwechslungsreich und anders als das, was wir in Deutschland so essen.
Um die Kultur der Spanier kennen und verstehen zu lernen, war der Austausch sehr hilfreich. Aber auch ein paar Vokabeln konnten wir mitnehmen.
Lia-Ayleen Scholz 9b / Tabea Dobhardt 9d
Musikfahrt 2018 nach Rheinsberg
Inzwischen gehören unsere jährlichen Musikfahrten der Sekundarstufe I zur Schultradition. In
diesem Jahr konnten wir wieder in der Musikakademie Rheinsberg zu Gast sein. Die
Musikakademie liegt neben dem Schloss Rheinsberg, direkt am See und am Rheinsberger
Barockpark. Wir konnten also in bester Umgebung proben und uns von dem musikalischen Geist
des Kronprinzen Friedrich II. inspirieren lassen.
Viele neue Stücke und Lieder probten die beiden
AG’s und präsentierten sich ihre Ergebnisse zum Bunten Abend, der mit lustigen Einzelbeiträgen
der Schüler und Schülerinnen angenehm bereichert wurde. Wir besichtigten auch die wieder
hergestellten Räumlichkeiten des Schlosses und genossen das inzwischen legendäre “Eiz” des
Ortes.
Cornelia Gnaudschun
GEV-„Betriebsausflug“ ins GRIPS-Theater
“Frau Müller muss weg“
Bei diesem Elternabend inszentierte Soenke Wortmann die Elternfiguren mit hohem Wiedererkennungspotential, komödiantisch-klischeehaft, mit spitzfindigen Dialogen, aber auch mit ernst zu nehmendem Wohlwollen.
Entsprechend viel wurde gelacht, lange applaudiert und anschliessend diskutiert.
Und die Moral von der Geschicht: Eltern und Lehrer können gemeinsam mehr erreichen, wenn sie miteinander reden.
Ingrid Schoeller, Elternvertreterin 4A+7D
Fotos: David Baltzer/www.bildbuehne.de
Zu Besuch bei der Sammlung Scharf-Gerstenberg
Der ESN-Kunstkurs der 11 a besuchte im Januar 2018 die Ausstellung von Yves Tanguy (Surrealist),
der Sammlung Scharf-Gerstenberg. Die SchülerInnen verließen die Ausstellung nicht unbeeindruckt,
zumal noch ein Mitarbeiter der Ausstellung detailierte Informationen zu speziellen Maltechniken
beisteuern konnte.
Im angrenzenden Stühler-Bau waren sie schließlich alle mit ihren Orginalwerken versammelt:
Hans Arp, Max Ernst, de Chirico, Magritte und Dali.
(Der Besuch folgte im Zusammenhang mit dem Semesterthema: Ausdrucksmittel in der Malerei)
Jan Sobottka, Kunstlehrer
“Denn die Freude, die wir geben…”
…kehrte auch am 19. Dezember 2017 wieder in unsere eigenen Herzen zurück.
Auf der kardiologischen Station des Auguste-Viktoria-Krankenhauses in Schöneberg sangen die Schülerinnen und Schüler des SEK I – Chors begeistert und harmonisch unter der musikalisch beeindruckenden Leitung von Herrn Bohusczewicz am Keyboard alte und neue Weihnachtslieder.
Wie schon in den vielen Jahren zuvor fand in Begleitung von Pfarrer Martin Schüür auch dieses Mal unser Auftritt großen Zuspruch bei Patienten und Personal. Als Dank erhielten alle zum Abschied kleine, liebevolle Geschenke und viel Applaus. Schwester Kerstin bat uns, auch im nächsten Jahr wieder für die Patienten zu singen. Alle fuhren glücklich und zufrieden nach diesem Auftritt nach Haus.
A. Vornkahl
Neue Impulse durch Erasmus

Im Rahmen des Erasmus+-Programms reisten 15 Lehrer/innen der Evangelischen Schule Neukölln in diesem Jahr nach Spanien, England oder nach Irland.
Hier ein Bericht aus Spanien:
Die beiden Lehrerinnen L. Scheffel und A. Weber flogen nach Granada. Vormittags besuchten sie in einer Sprachschule Didaktik- und Sprachkurse, tauschten sich dort mit Lehrer/innen anderer Länder aus und knüpften neue Kontakte, anschließend erkundeten sie die Stadt und Kultur. Ein Besuch der Alhambra, des Hammams und des Nationalparks Sierra Nevada durften genauso wenig fehlen wie das typische Frühstück „Chocolate con Churros“.
Hier ein Bericht aus England
Die Lehrerinnen A. Jülicher, A. Kolokewitzsch und D. Steinke besuchten einen Professional-Development-Kurs für Englischlehrer an der Lake School of English in Oxford. Thema des Kurses war: „Creative Teaching in the Secondary and Adult English Language classroom“. Die sehr kompetente Dozentin schaffte es, unterschiedliche Themenbereiche methodisch so zu verpacken, dass selbst trockene Sachtexte, Aussprachübungen oder Grammatikaufgaben spannend und lustig wurden. Die Lerngruppe bestand aus 12 Englischlehrerinnen und –lehrern aus Tschechien, Polen, Spanien, Italien und Deutschland.
Wir konnten viele wichtige Erfahrungen austauschen über unsere Arbeitsbedingungen und unser Tätigkeitsfeld. Interessant war dabei u.a. auch, dass gerade die Lehrer aus den osteuropäischen Ländern auf eine hervorragende digitale Ausstattung an ihren Schulen zurückgreifen können.
Und nochmals aus England:
Brighton ist eine schöne und belebte Küstenstadt südlich von London. Dort konnte C. Oehme zwei wundervolle Wochen verbringen und an einem LMC = Language, Methodology, and Culture – Kurs mit anderen Englisch Lehrer/innen aus Finnland, Polen, Tschechien, Estland, Japan sowie aus der Slowakei teilnehmen. Hier konnte man viele neue Unterrichtsmethoden kennenlernen, Interessantes über aktuelle kulturelle Phänomene aus GB erfahren, Englischkenntnisse wurden aufgefrischt und es gab viel Interessantes über die Arbeit in anderen europäischen Schulen zu hören.
Durch die Teilnahme am Erasmus+ Programm gibt es immer neue Impulse für den Unterricht. Unsere Schüler/innen erfahren dies und die europäische Dimension wird erlebbarer. Die Seminare mit anderen europäischen Lehrer/innen macht die Fortbildung interessant und der Kontakt bleibt auch danach noch oft bestehen.
Gedenkfeier für die NS-Zwangsarbeiter 2017
„Im traurigen Monat November war’s“, da versammelten sich wieder die Vertreter der Berliner Kirchengemeinden auf den Friedhöfen an der Hermannstr., um an die beschämende Geschichte des Zwangsarbeiterlagers der Evangelischen Kirche zu erinnern, die dort im 2. Weltkrieg überwiegend junge Kriegsgefangene unter erbärmlichen Verhältnissen zur Friedhofsarbeit zwangen. Unter der Leitung von Frau Superintendentin Ulrike Trautwein gestaltete der Verein zur Erhaltung der Gedenkstätte zusammen mit dem Leistungskurs Religion der ESN von Frau Naasner eine eindringliche Feierstunde, an der auch der Senator für Kultur und Europa, Klaus Lederer, teilnahm und in einer kenntnisreichen Rede die wichtige Rolle der Gedenkstättenarbeit betonte und die Arbeit der Schülerinnen und Schüler der ESN hervorhob. Gerade angesichts der zunehmenden Relativierung der deutschen Schuld am 2. Weltkrieg durch die jetzt auch im Parlament vertretenen rechten Parteien sei es dringend notwendig, die Kenntnisse über die Verbrechen im 2. Weltkrieg weiterzugeben.
Unsere Schülerinnen und Schüler zeigten in einer Lesung aus Texten von Tätern und Opfern die Skrupellosigkeit der ersteren und die jammervollen Erfahrungen der Häftlinge. In kleinen Dialogen stellten sie die Ausweglosigkeit der Situation im Lager bei Hunger, Kälte, Heimweh und Brutalität der Wärter nach.
Frau Trautwein betonte die Unfassbarkeit, wie Menschen den Anderen zu quälen bereit sein können, wie Christen die Botschaft der Bibel vergäßen, und verlangte die Orientierung am Gleichnis aus dem Matthäus-Evangelium, in dem Jesus verlangt, den Frierenden zu kleiden, den Hungernden zu speisen, den Kranken zu besuchen und den Flüchtling aufzunehmen. Eine aktuelle Forderung, die den vielen Teilnehmern aus der Seele sprach. Als Symbol ihrer Verbundenheit steckten sie weiße Rosen in den Bauzaun, hinter dem derzeit die Reste des Lagers von Studenten der Universität Potsdam ausgegraben werden.
Ein Besuch der Ausstellung im Pavillon des Thomas-Friedhofs (U-Bhf Leine-Str.) ist sehr zu empfehlen.
Lore Nareyek
Kursfahrt nach Wien September 2017
In diesem Jahr unternahm der Ensemblekurs des 12. Jahrgangs zusammen mit Herrn Bohuszewicz und der Leitung von Frau Gnaudschun und eine Musikfahrt nach Wien. Wir erlebten ein buntes musik-historisches Programm: besichtigten den Stephansdom, eine Beethovenwohnung, das Schloss Schönbrunn, die Wiener Hofreitschule und die herrliche Innenstadt. Anhand von selbst vorbereiteten Referaten haben alle TeilnehmerInnen sehr viel über Wien gelernt.
Wien hat sehr viel Museen, Galerien und authentische Orte vieler berühmter Persönlichkeiten. Ich glaube, die meisten Schüler und Schülerinnnen waren auch durch das Konzert im Wiener Konzerthaus inspiriert und motiviert, was die eigene musikalische Leistung im neuen Schuljahr anbetrifft. Ein guter Beginn für ein musikalisches Schuljahr!
C. Gnaudschun
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2. 08:50-09:35 Uhr
3. 09:55-10:40 Uhr
4. 10:50-11:35 Uhr
5. 11:55-12:40 Uhr
6. 12:50-13:35 Uhr
7. 13:45-14:30 Uhr