Musikfahrt 2016

Der Sekundarstufenchor (Leitung: O. Bohuszewicz) fuhr in diesem Jahr zusammen mit der Instrumental-AG (Leitung: C.Gnaudschun) auf Musikfahrt. Die Instrumental-AG existiert erst seit einem Jahr und hat sich inzwischen zu einer festen Gruppe etabliert.
Die Fahrt ging nach Rheinsberg in die Musikakademie. Die Rheinsberger Musikakademie ist eine Herberge und Übungsstätte für Musiker jeder Art und jeder Niveaustufe: Schulensembles und professionelle Musiker üben und musizieren dort Wand an Wand. Das Haus der Musikakademie befindet sich direkt neben dem Rheinsberger Schloss.

Auf den Brettern, die die Welt bedeuten

Es ist der 28. Januar, ein Donnerstag Abend, 18.45 Uhr im Backstagebereich der “Akademie der Künste” im Hansaviertel: Man hört leise Stimmen aus der Künstlergarderobe, hier und da wird das Bühnenoutfit nochmal zurechtgezupft, einige sitzen still in der Ecke und lesen, andere laufen nervös auf und ab. In wenigen Minuten öffnet sich der Vorhang, das Publikum strömt bereits in den Konzertsaal und tuschelt gespannt. Alle Augen werden auf die Nachwuchsmusiker der Klasse 6a der ESN und deren Mitstreiter von Schulen aus Moabit und Pankow gerichtet sein. Die Projektleiterin des Netzwerk “Junge Ohren” ruft laut: “Noch 5 Minuten, der Countdown läuft”. Die Anspannung steigt ins Unermessliche: Wird sich das monatelange Proben auszahlen?
Seit September widmeten sich die SchülerInnen der 6a im Musikunterricht von Frau Bendandi dem Projekt “Klangradar”, das sich zum Ziel setzte experimentelle Musik und aus unerfahrenen 11-jährigen junge Komponisten zu machen. Es wurde gepfiffen, auf Wellbleche geklopft, geschrien, über Trommeln gestrichen, und und und. Kurzum: Die Kinder konnten experimentieren, welche Töne aus herkömmlichen und neuartigen Musikinstrumenten herauszubekommen sind. Gleichzeitig komponierten sie ihr eigens Musikstück daraus. Unterstützt wurden sie dabei von echten Profis des “Netzwerk Junge Ohren” unter der Leitung von Burkhard Friedrich. Um die drei an dem Projekt beteiligten Schulen zusammenzuführen, trafen sich die Nachwuchskomponisten mehrere Male um gemeinsam zu proben. Und Ende Januar war es dann endlich soweit…
 

Schwimmkurs der “Sternkinder”

Zu Beginn des Schuljahres ist die Vorfreude bei den 3. Klässlern besonders groß: Jeden Dienstag Vormittag tauschen sie die vertrauten Klassenräume ihres JÜL-Gebäudes mit den scheinbar endlos langen Schwimmbahnen des Kombibad Gropiusstadt.
Während die bereits sicheren SchwimmerInnen ihre Fähigkeiten gleich im tiefen Wasser und im Sprungbecken ausbauen, wartet auf die Schwimmanfänger, die noch kein “Seepferdchen”-Abzeichen besitzen eine kleine Besonderheit: Sie lernen das Schwimmen mit dem lange erprobten Konzept der Schwimmschule Ballon aus Potsdam, entwickelt von deren Gründerin Catrin Ballon. Anhand von Übungen, die auf Schildern abgebildet sind, lernen die Kinder …
1. dass die Ohren unter Wasser zu halten eigentlich gar nicht so schlimm ist
2. dass man die Augen im Wasser aufmachen kann, ohne dass diese danach jucken

Sternsingen 2016

6. Januar: Schülerinnen und Schüler der Grundschule singen in den Klassen und sammeln wie jedes Jahr Geld für die Sternsingeraktion. Diesmal steht das Thema „Respekt für dich, für mich, für andere – in Bolivien und weltweit“  im Mittelpunkt des Sternsingens.

Das Geld soll in das südamerikanische Land Bolivien fließen, wo in zahlreichen Projekten Kinder und Jugendliche unabhängig von ihrer Herkunft gefördert werden sollen. Wir danken allen Spenderinnen und Spendern.

Geschenkpakete für Bedürftige

Eine langjährige Tradition unserer Schule: In der Adventszeit packen Eltern unserer SchülerInnen zusammen mit Ihren Kindern Geschenkpakete. Sie sind für Bedürftige in der Bahnhofsmission und für die Kinder der Weihnachtsfeier von „Laib und Seele“ in der Martin-Luther-Kirche in der Fuldastraße bestimmt.

Mit diesem Zeichen der Nächstenliebe möchte die Schulgemeinde wohnungslosen oder bedürftigen Menschen eine Freude bereiten. Ein herzlicher Dank geht an alle Spenderinnen und Spender, die die bunten Pakete mit viel Liebe und Fantasie gestaltet haben.

 

Spendenlauf für Flüchtlinge

Im Rahmen der Projektwoche im November 2015 (Termin war der 20.11.) organisierte die Klasse 7b einen Spendenlauf, um Geld zugunsten eines Bildungsprojekts für Flüchtlinge in Neukölln zu sammeln.Das Glück war uns hold und schickte uns für den guten Zweck einen strahlenden Herbstsonnentag. Hier ist die stolze Klasse mit dem Spendenscheck über 343,50 Euro. Der Verein “Jack” hat sich sehr gefreut.
Peters/Gnaudschun

Das Flüchtlingsprojekt der Klasse 6b

Ein Mädchen aus unserer Klasse – es war Olivia – hatte die Idee, Flüchtlingen zu helfen, weil sie in einem Artikel über die Probleme von Flüchtlingen in der Zeitung gelesen hatte. Sie fragte uns im Klassenrat, wie wir die Idee einer Sammelaktion fänden.
Fast alle waren einverstanden und wir suchten uns ein paar feiwillige Kinder aus, die im Internet nach Flüchtlingsheimen suchen sollten.
Nach ein paar Tagen waren wir uns einig, die Jahnsporthalle (mit 150 Flüchtlingen) zu nehmen. Wir klärten in der Klasse, wer in der Jahnsporthalle fragen könnte, was die Flüchtlinge brauchen. Sofort erklärten sich drei oder vier Kinder dazu bereit.
Am nächsten Tag gingen sie zur Jahnsporthalle und fragten. Sie durften sich eine Liste mit benötigten Sachen abfotografieren. Beim Klassenrat in der nächsten Woche schreiben sie die Sachen von der Liste an die Tafel. Es waren vor allem Drogerieartikel. Wir verteilten die Produkte von der Liste auf alle Kinder, die mitmachen wollten. Sie sollten bis zum nächsten Donnerstag alles kaufen.

Nächste Woche Donnerstag war fast alles da, aber die Kiste, in der wir die Sachen sammelten, war erst halb voll. Also beschlossen wir, noch eine Woche weiter zu sammeln. Ein paar Kinder aus der Klasse gingen noch einmal zur Jahnsporthalle und sagten Bescheid, das die Sammelkiste erst eine woche später komme.
Nächste Woche war die Kiste voll. Jule, Johanna, Olachi, Olivia und ich trugen den Inhalt der Kiste zur Jahnsporthalle. Als wir dort ankamen, fragte uns ein Sicherheitsmann, was wir wollten. Wir sagten ihm, dass wir Spenden abgeben wollten. Er freute sich sehr, dass unsere Klasse so viel gespendet hatte.
Die Flüchtlinge sahen nett aus und konnten schon ein wenig Deutsch. Ich sah einen Plan mit Freizeitangeboten wie Tischtennis.
Ich finde es toll, dass so viele Kinder aus unserer Klasse bei der Aktion mitgemacht haben. Ich hoffe, dass unsere Schule auch bald ein Projekt startet oder das andere Klassen sich ein Beispiel an uns nehmen und ebenfalls Sachen an Flüchtlinge spenden.

Jonathan im Oktober 2015

Klangradar Berlin – mit den Ohren sehen lernen

Im Rahmen des wöchentlichen Musikunterrichts gehen die Schülerinnen und Schüler der Klasse 6a zum Thema „Internet+Handy=Miteinander?“ auf eine musikalische Entdeckungsreise, erforschen neue Klänge, bauen und spielen bislang unbekannte Instrumente und entwickeln so allmählich ihre eigenen zeitgenössischen Kompositionen. „Klangradar Berlin“ läuft dieses Halbjahr an drei Berliner Schulen – mit dabei sind außerdem die Miriam-Makeba-Grundschule (Moabit) und die Grundschule im Hasengrund (Pankow). In Neukölln wird die Klasse von der Komponistin Sofia Borges geleitet, unterstützt von der Pianistin Marlene Heiß. Musik-Lehrkraft der Klasse ist Juliana Bendandi. Die Klasse 6a führt wöchentlich Klangtagebücher, in denen die Eindrücke und Fortschritte festgehalten werden.

Grundschulprojektwoche “Fitmacher”

Zweimal im Jahr finden an der ESN Projekte statt, in denen die Kinder der JüL- und Juniorklassen jahrgangsgemischt unterrichtet werden. In der Zeit vom 16.11. – 20.11.2015 stand alles unter dem Motto Ernährung, Entspannung und Bewegung. Die Schülerinnen und Schüler konnten aus 12 Projektangeboten vier Themen auswählen und sich auf vielfältige Art und Weise dem Thema Gesundheit nähern.

Gedenken an Zwangsarbeiter

Vor 70 Jahren: Befreiung der NS-Zwangsarbeiter auf den Berliner Friedhöfen
Wie jedes Jahr gestaltete der LK-Religion die Gedenkfeier am Volkstrauertag für die Zwangsarbeiter auf dem Neuköllner Thomas-Friedhof an der Hermannstraße gemeinsam mit dem Verein zum Erhalt der Gedenkstätte für das NS-Zwangsarbeiterlager Berliner Kirchengemeinden e.V..
Diesmal regnete es in Strömen. So war es erfreulich, dass inzwischen der kleine Info-Pavillon (gegenüber vom Ampelübergang) zur Verfügung stand, in dem die Gedenkfeier stattfinden konnte.
Die Beauftragte der EKBO für Erinnerungskultur, Frau Pfarrerin Gardei, brachte die Befreiung des Lagers mit dem Auszug des Volkes Israel aus der Sklaverei in Ägypten in Verbindung und betonte, dass jeder Neuanfang mit großen Schwierigkeiten verbunden sei.