Radiofeature aus Stufe 12
Es geht um eine Arbeit über Jugendkulturen des XX. Jahrhundert. Ihr Thema war “Swing in den 20. Jahren”
Masken sind rar und sollten den Krankenhäusern zur Verfügung stehen. Daher haben die SchülerInnen der Französischlerngruppe (2. Lernjahr) ihren eigenen Mundschutz hergestellt. Seitdem kennen sie sich aus mit Begriffen wie la protection de la bouche und le confinement und sind in der Lage aus verschiedenen Materialien wie le tissu oder gar une serviette de table und une agrafeuse einen Mundschutz in Null Komma Nix anzufertigen. In einer Videokonferenz haben sie schließlich ihre Kunstwerke präsentiert – na klar, auf Französisch!
Ma masque
Les matériaux utilisés sont une bande élastique, une serviette de table et une agrafeuse. Il ne faut pas beaucoup de temps pour fabriquer la masque , seulement environ cinq minutes. La masque est multicolore, grande et confortable. Le motif, c’est facile. Ce sont des fleurs. Les fleurs ont des couleurs vertes, jaunes, oranges, rouges, bleues et roses. La masque est jolie et créative. Elle est large et agréable. J’aime ma masque. C’est practicable et jolie. :)
¡Quédate en casa! heißt „Bleib zu Hause!“ auf Spanisch und warum in der Coronazeit nicht einmal virtuell dort Einblicke erhalten? Wir haben das aktuelle Lektionsthema „Wohnen und Umziehen“ im Spanischunterricht des 9. Jahrgangs kurzum zu einer Homeschooling Lernaufgabe gemacht und Videorundgänge durch unsere Lieblingszimmer oder Zeichnungen unserer Wohnungen mit Videoerklärungen erstellt. Dazu verwendeten die SchülerInnen den noch im Unterricht erarbeiteten Wortschatz, sie erhielten über den google Classroom weitere sprachliche Mittel als Wortbausteine zur Gestaltung ihrer Beiträge und eine Checkliste mit wichtigen Kriterien für das Video.
In selbständiger Arbeit zu Hause sind ganz tolle und unterschiedliche Videos entstanden und den meisten SchülerInnen hat es gefallen, sich in ihrem persönlichen Raum zu bewegen und etwas ganz eigenes zu entwerfen präsentieren!
Neben der Sprechkompetenz haben wir hier auch die Medienkompetenz geschult.
Eine Schülerin stellt uns dieses gelungene Beispielvideo netterweise freundlich zur Verfügung.
¿Quieres saber cómo vive? ¡Mira el video!
¡Muchos saludos y cuídense!
M. von Matthey und der Fachbereich Spanisch
How dare you?
An vier Tagen nach den Winterferien konnten sich SchülerInnen aus der 7. und 9. Klasse intensiv mit dem Thema Kunst und Klimawandel auseinandersetzen.
Inspiriert ist die Werkstatt von der bemerkenswerten Kunstaktion des Madrider „Museo del Prado“ und des WWF, das in vier Kunstwerke iberischer Gemälde den Klimawandel miteinbezogen hatte. Anlass war die Klimakonferenz (COP25) im Dezember 2019, denn die veränderten Kunstwerke sollten auf die globale Erwärmung aufmerksam machen und die Folgen der Klimakrise aufzeigen.
So suchten sich in der Werkstatt die SchülerInnen nun auch ein bekanntes Kunstwerk eines Künstlers aus und bezogen auch hier den Klimawandel, Umweltverschmutzung und Naturkatastrophen mit ein.
Zuerst malten und collagierten sie in ihre Vorlagen und probierten aus, fanden Themen, diskutierten, wägten ab und suchten nach einem geeigneten Ausdruck für ihr verändertes Bild. Anschließend übertrugen sie ihre Vorlage auf eine großformatige Leinwand und malten mit viel Ausdauer und hoher Motivation mit wasserlöslichen Öl- und Aquarellfarben ihre Bilder.
Gekrönt wurde die Arbeit mit einer sehenswerten Ausstellung im Gemeinschaftshaus Gropiusstadt. Dort hängen die beeindruckenden Werke der SchülerInnen nun.
Die Botschaften sind eindeutig:
So brennt der Birkenweg der Villa Liebermann, van Goghs Sternennacht ist überzogen von Löschflugzeugen, Klees Goldfisch ist in einer Plastikflasche gefangen, Monets Seerosenteich und Constables Stonehenge sind vermüllt, Munchs Schrei wird von einem Tornado heimgesucht, Spangenbergs Uferstraße ist überschwemmt, Kirchners Brandenburger Tor steht unter Wasser, der berühmte Wanderer von Caspar David Friedrich blickt nun gedankenverloren in eine zerstörte Landschaft, die die Schneelandschaft von Kayser schmelzen lies.
Miriam Jansen
– Wie soll ein Schuljahr beginnen? Natürlich mit viel Lernen, damit die Schüler gleich merken, dass es auf das Abitur zugeht.
Puh, wie langweilig!
– Also noch einmal: Wie soll ein Schuljahr beginnen? Natürlich mit viel Spaß, damit die Klassen sich erst einmal kennenlernen und eine Gemeinschaft werden.
– Wie passt beides zusammen?
–> Mit dem Gospelworkshop von John-Francis Hoffmann und David Jeddman, zwei professionellen Musikern.
Von Montag bis Freitag, jeweils von 9.00 bis 13.00 Uhr wurde gelernt (Musik, Religion und Darstellendes Spiel) und gelacht (gute Laune und viel gemeinsamen Spaß).
Am Ende stand ein beeindruckendes Gospelkonzert für Schüler und Eltern, in dem sogar ein neu entdecktes Talent aus der Grundschule sein Können präsentierte.
Wir freuen uns jetzt schon auf den nächsten Gospelworkshop!
M. Witt
Als nach den Sommerferien ein Mädchen unserer Klasse vorschlug, am Schülerwettbewerb der Bundeszentrale für politische Bildung teilzunehmen, waren alle begeistert. Schnell war uns klar, dass wir einen Film im Format der Kindernachrichtensendung Logo drehen wollten. Die meisten von uns schauen regelmäßig diese Sendung und so erschien es spannend, eigene Kindernachrichten zu gestalten. Weil keiner von uns bisher einen Film gedreht hatte, nahmen wir Kontakt zu dem Bildungszentrum „die gelbe Villa“ in Kreuzberg auf. Dort leiteten uns andere Kinder, die so genannten „gelben Zitronen“, nachmittags an, Filme zu drehen und ein Studio einzurichten. Auch einen Teil des Equipments liehen wir dort aus.
Die Berliner Mauer war ein Thema, das uns interessierte und die Stadt Berlin wegen der Feierlichkeiten gerade beschäftigte. Wir versuchten die historischen Hintergründe zu verstehen und drehten Erklärfilme, interviewten Zeitzeugen und filmten die Bänder, die wir vor den Herbstferien beschriftet hatten und die nun als Installation am Brandenburger Tor hingen. Wir wollten aber auch über andere Themen berichten, für die wir uns engagierten. Einige von uns hatten an den Fridays-for-Futures-Demonstrationen teilgenommen, andere hatten T-Shirts gedruckt und verkauft, um das Geld dem WWF zu spenden und damit bedrohten Berggorillas zu helfen, wieder andere engagierten sich in einem Mädchenfußballteam.
Nun begannen wir in Gruppen zu recherchieren. Heike, eine Medienpädagogin, kam zusätzlich für einige Stunden in die Schule und erklärte uns, wie man ein Storyboard zeichnet und was man beim Einsprechen der Texte und beim Filmen beachten sollte. Für unsere Legefilme und den Studiohintergrund malten wir Bilder, die wir abfotografierten. Es war nicht immer einfach, die dazugehörigen Texte fehlerfrei einzusprechen. Es konnten auch nicht alle, die wollten, Moderatoren werden. Daher führten wir ein „Moderatorencasting“ durch und stimmten in geheimer Wahl ab. Das Studio bauten wir für drei Tage in der Schule auf. Alle Dreharbeiten machten uns sehr viel Spaß, sie waren aber auch herausfordernd. Für die Interviews im Fußballverein brauchten wir Drehgenehmigungen. Bei der Straßenumfrage mussten wir uns überwinden, wildfremde Menschen anzusprechen und sie freundlich für ein Interview zu gewinnen. Manchmal vergaßen wir auch, den Ton mitlaufen zu lassen. Wir gewöhnten uns deshalb an feste Abläufe: Ton läuft, Kamera läuft und Action!
Wir finden es toll, dass wirklich jedes Kind aus der Klasse zu diesem Film beigetragen hat. Wir haben gelernt, dass Filmarbeit am besten in einem großen Team gelingt. Manche von uns standen vor der Kamera, andere dahinter. Wir wechselten uns ab. Mal war der eine, mal die andere Regisseurin, Ton- oder Kameramann bzw. Kamerafrau. Am Ende sind wir sehr stolz darauf, dass wir alles selbst gedreht haben. Auch die Musik ist selbst gespielt. Wir wissen jetzt aber auch, wie viel Arbeit hinter den Filmen steckt, die wir so gerne sehen. Und dabei haben wir den Film noch nicht einmal selbst geschnitten. Glücklicherweise hatten wir Cutter in der Elternschaft, die am Ende das Material zu einem Film zusammenfügten.
Die Rabenklasse durfte unter fachkundiger Anleitung einen ganzen Schulvormittag die Geige ausprobieren. Spielerisch, in Partnerarbeit, mit viel Fantasie und Bewegung, lernten die Kinder Grundlagen von Haltung und Handhabung kennen. Sie musizierten mit viel Freude auf leeren Saiten zu verschiedenen Rhythmen und Liedern. Klavier, Bodypercussion, Singen und Trommeln ergänzten das Klassenarrangement. Zum Schluss bekam jedes Kind eine Urkunde und durfte am Abschlusskonzert für eine Parallelklasse mitwirken.
Herzlichen Dank an die Kolleginnen Frau Schulze, unsere neue Musiklehrerin, und Frau Gemmeker, Geigenlehrerin von der Musikschule, für die Bereitschaft, diesen Tag mit uns zu gestalten und für ihr zugewandtes Engagement. Dank auch an die Musikschule Paul-Hindemith, die uns einige der Geigen zur Verfügung stellte, sowie an den Förderverein der ESN für die finanzielle Unterstützung.
Die Raben kommentierten den Tag mit: „Das war cool, könnten wir jetzt öfter machen!“
Text: Gabriele Kind, Fotos: Petra Maciejewski
Mit viel Engagement gestalteten die Schülerinnen und Schüler der siebten bis zehnten Klasse Zeitzeugenberichte zum Mauerfall am 9. November 1989. Interviewt wurden Eltern und Großeltern, Onkel und Tanten. Sogar völlig Unbekannte waren bereit, über ihre Erfahrungen und Erlebnisse rund um die Grenzöffnung zu berichten. Die entstandenen Texte wurden anschließend teils mit großem Aufwand ausgestaltet.
Bei der Eröffnung der Ausstellung könnten sich die Schülerinnen und Schüler in der Aula spielerisch nochmals mit dem Thema auseinandersetzen und wählten zudem die drei besten Werke.
Zu sehen sind die Interviews im 1. Stock der ESN noch bis zum Weihnachtsbasar am 13. Dezember.
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7. 13:45-14:30 Uhr