Erasmus: Lehrerstipendium in England

In diesem Sommer hatten einige von unseren Kollegen ein Erasmusstipendium erhalten und waren für ein oder zwei Wochen in einer Sprachenschule in England, Irland oder in Spanien. Alle Kollegen profitierten enorm durch diese Aufenthalte. Die besuchten Sprachkurse waren speziell auf Lehrer zugeschnitten. Wir erweiterten unsere Kenntnisse in der jeweiligen Sprache, im Bereich Methodik und in der Nutzung von moderner Technik im Unterricht.

Kursfahrt des LK Biologie nach Giglio Campese

Endstation, angekommen, die Schüler torkeln aus dem Bus, nehmen ihre Umgebung nur vage war, hoffen auf die Zuweisung der Zimmer, jedoch gibt es erst einmal eine 30 min. Einführung darüber, was man alles nicht darf.

Vor 14 Stunden hat die Fahrt begonnen. Vier Uhr Nachts, auf zum Flughafen Schönefeld, Vier Uhr dreißig alle da, super! Vier Uhr siebenunddreißig: “Herr Heimrod, Herr Heimrod! Ich habe meinen Ausweis vergessen!”… Problem durch Elternengagement mit Rallyschein gelöst, im Tieflug nach Neukölln und zurück! Endlich alle im Flieger, ab nach Rom, dann ein bisschen Bus, dann zwei Stunden Bahn, nochmal Bus und schließlich auf die Fähre nach Giglio, nochmal in den Bus und nun, keiner kann mehr zuhören, die Einführung. Und das böse Wort Unterricht wurde verwendet, Gesichtsentgleisungen bei 50% der Anwesenden, die restlichen 50% hörten nicht mehr zu.

Aber die Apartments sind gut und der Ort wundervoll, scheint sich die lange Reise doch gelohnt zu haben!

Am nächsten Morgen ist das Gehirn wieder in der Lage die Informationen aus der Umgebung zu verarbeiten: 30°C Lufttemperatur, 26°C Wassertemperatur, eine schöne kleine Bucht im Tyrrhenischen Meer und ein Flair von Gelassenheit und mediterraner Fauna.

Ab zum Unterricht (obwohl es Sonntag ist), 9 bis 13 Uhr Bestimmungen und Kennenlernen der Echinodermata. Am Nachmittag gibts die Ausrüstung, bestehend aus Neopren, Flossen, Maske und Schnorchel und ab ins Wasser. Nach kurzer Eingewöhnung konnten sich alle auf das gebotene Unterwasserleben konzentrieren.

Am nächsten Morgen gab es ein gemeinsames Frühstück, und auch der eine oder andere Schüler berichtete von seinen ersten Kocherfolgen, die bei der Selbstverpflegung in den Appartements überlebenswichtig waren.

Betriebserkundungen der neunten Klassen

In Vorbereitung auf das Betriebspraktikum und mögliche Ausbildungen, haben die 9.Klassen in der zweiten Schulwoche jeweils einen Betrieb erkundet. Die 9a besuchte eine Druckerei. Die 9b lernte den Werkzeugmaschinenbauer H.–H. Focke kennen. Die 9c ging in ein Heizkraftwerk von Vattenfall. Die 9d besichtigte Endress+Hauser, einen Betrieb, der Silizium Drucksensoren für Messgeräte herstellt.

 

Oberstufenfahrt nach Rotterdam

12.-16. September 2016, Leistungskurse Kunst und PW mit Frau Struve und Frau Klopitzke

Fotografien von Frau Struve und Janina Hoeppner. Text: Sina Judee

Die diesjährige Kursfahrt begann am Montag 12.09.2016 am Hauptbahnhof Berlin. Nach einer langen Fahrt mit hitzigen Kartenspielen und noch größerer Hitze kamen wir nach wiederholtem Umsteigen abends in unserem Hostel an, welches aus kubusförmigen Häusern bestand und sich direkt am alten Hafen befand.

Dort wurden erstmal die Zimmer bezogen und anschließend gegessen, bis wir bei abendlicher Sommerwärme zum ersten Mal die Stadt erkundigen konnten. Am nächsten Morgen, nach einem ausgewogenen Frühstück, trafen wir uns alle vor dem Hostel, um gemeinsam zu einer Hafenrundfahrt aufzubrechen, welche uns bei wunderschönem Wetter eine wundervolle Übersicht über Rotterdam, seinen Hafen und seine modernen Neubauten bot. Als nächstes ging es ans gemeinsame Erkunden der Stadt, zunächst zu Fuß über die Erasmusbrücke auf die andere Seite zum Wilheminapier. Dort wurden mehrere Referate über wichtige Gebäude der Stadt gehalten. Anschließend gab es noch einen Besuch in einer der Markthallen von Rotterdam. Nun hieß es freies Erkunden der Stadt, ohne Lehrer. Und ob ein paar shoppen waren, ihren Bauch voll geschlagen oder doch den Rest der Zeit im Bett verbracht haben, alle fanden den Weg zurück zum Hostel. Zum Glück war niemand verloren gegangen und so konnten wir gemeinsam den Abend in einer Bar ausklingen lassen.

Nächster Tag, nächstes Erlebnis: ab zum Euromast, Rottersdam Fernsehturm stand heute auf dem Programm. Nach einer kleinen Wanderung durch die Stadt und ihren Parks, standen wir nach einer Fahrstuhlfahrt in 100 Metern Höhe, und hatten, wegen gutem Wetter, eine wahnsinnige Sicht über die ganze Stadt. Nach dieser spektakulären Aussicht von oben ging es wieder runter auf den Boden, wo es weiter ging zum Museum „Boijmans Van Beuningen“. Dort angekommen waren alle fasziniert von der Lichtinstallation von Olafur Elliasson und so wurden zunächst mal Fotos gemacht.

Kursfahrt der Biologie-Leistungskurse nach Kampanien

Die diesjährige Kursfahrt startete am 21. Juni 2016. Nach morgendlichem Abflug vom Flughafen Tegel landeten wir in Neapel und kamen nach etwa 8 Stunden und 150 Buskilometern in dem kleinen Ort Casal Velino in Kampanien an. Es erwartete uns der „Club Hydra“ – eine Hotelanlage mit Bungalows und Pool. Hier ließ es sich gut wohnen – und wie wir später erfuhren – auch gut italienisch speisen.

Der erste Tag begann mit einem Vorbereitungskurs. Eine Dozentin informierte uns über das Ökosystem Mittelmeer. Wir bekamen vertiefende Kenntnis über Flora und Fauna und erhielten nützliche Hinweise übers Schnorcheln. Wenig später zwängten sich alle in einen Neoprenanzug und es ging mit vielen PS und schnellen Motorbooten aufs Meer hinaus.

Nach einer spannenden Unterwasserschnorcheltour stellten wir uns gegenseitig Meereslebewesen vor, die wir zuvor Unterwasser gesehen hatten.

Am nächsten Tag hatten wir ein wenig Freizeit und entdeckten unsere Umgebung zuerst allein. Anschließend erkundeten wir in kleinen Gruppen gemeinsam mit den Lehrern die Gegend, die dazu kurze Texte austeilten, aus denen wir später Kurzvorträge ausarbeiteten.

Am Freitag besuchten wir in die große und alte Hafenstadt Salerno. Hier genossen wir in einigen Stunden der Freizeit das italienische Leben. Nachmittags besuchten wir eine der wenigen Büffelfarmen, in der Tierschutz Beachtung findet. Wir ließen uns Büffelmozzarella und Eis vom Büffel schmecken.

 

Ausstellungsbesuch in der Berlinischen Galerie

Mit dem WP Kunst-Kurs des 9. Jahrgangs besuchten wir die Erwin Wurm Ausstellung.

Die Wasserski-Exkursion des 12. Jahrgangs

Nicht nur Napoleon ging in Großbeeren baden: Die Wasserski-Exkursion des 12. Jahrgangs

Wir schreiben das Jahr 1813. Napoleons Truppen wollen sich Berlin wiederholen und die preussischen Querulanten ein für allemal vom Hals schaffen. Im Sumpfland südlich der Hauptstadt erwarten preussische, russische und schwedische Soldaten den Angriff. Heftige Gefechte folgen. Die Kommandeure müssen all ihr taktisches Können aufzeigen. Vom Regen durchnässt werden die unterlegenen Franzosen zurückgedrängt. Die Einnahme Berlins ist gescheitert.
203 Jahre später fand an einem schönen Donnerstag Nachmittag ein weiterer Kampf in Großbeeren statt. Zum Glück unblutiger und mit mehr grinsenden Gesichtern als sein historisches Pendant: Die Sportkurse des 12. Jahrgangs gingen Wasserski fahren an der dortigen Anlage im Grünen, unweit des Bahnhofes. Schnell stellte sich heraus: Wer erstmal den Start “überlebte”, wurde süchtig nach der Trendsportart der 80er Jahre.

Grundschulfahrt nach Boitzenburg 2016

Die Grundschulfahrt nach Boitzenburg war auch dieses Jahr wieder durch spannende Projekte und viel gemeinsame Zeit gekennzeichnet.

Nachfolgend kommen einige SchülerInnen zu Wort, die einzelne Projekte oder gemeinsame Unternehmungen beschreiben.

Zaubern auf Schloss Boitzenburg

Das Projekt Zaubern wurde von Marco (DJ, Zauberer & Clown) geleitet. Zusammen mit Lucia, Johannes, Karlotta, Eric und noch ein paar anderen Kindern aus der Grundschule, lernten wir am Anfang sechs wichtige Regeln:

1. Regel: verrate nie einen Zaubertrick

2. Regel: üben, üben üben und nochmals übenn

3. Regel: der Vortrag muss sitzen

4. Regel: nie vorher sagen was man zaubert

5. Regel: nie einen Trick zweimal vorführen

6. Regel: Rückenfrei vorführen

Das Zauberprojekt fand in einer großen Holzhütte vor dem Schloss statt. Wir bekamen Seile. Mit denen lernten wir vier tolle Knotentricks.

Marco brachte uns bei, das die größte Waffe eines Zauberers nicht der Zauberstab ist…

Mehr darüber können wir leider nicht verraten.

Am letzten Tag mussten wir eine Prüfung durchführen. Diese konnten wir allerdings nur bestehen, wenn alle sie bestanden. Wir mussten alle auf die Bühne und die Zaubertricks, die wir gelernt haben, aufführen.

Und… WIR BESTANDEN SIE ALLE!!!

Am Ende hat Marco noch ein paar Tricks vorgeführt, und uns erzählt das zwei Jungs (6 Klässler) nach seinem Kurs weiter gezaubert haben, und nun auf der großen Bühne stehen. Das ist echt erstaunlich. Marco ist bestimmt ein bisschen stolz.

Mir hat das Projekt sehr gefallen, und Marco war wirklich sehr nett und lustig.

Text von Lucia Paez Lutz & Nora Schmidt (Klasse 5a)

Die Hit-Produktion

Die Hit Produktion fand wie alle anderen Projekte in Boitzenburg statt. Es wurden große und kleine Kinder in Singgruppen eingeteilt, weil es nur sechs Mikrofone gab. Der Text der Lieder stand auf einem Monitor. Wir sangen: „Applaus Applaus“ und „Ein hoch auf uns“, nur leider mussten wir die Lieder immer und immer wiederholen wegen kleinen Fehlern.

Wir hatten drei Tage Zeit, denn am Montag sind wir angekommen und Freitag morgen abgereist. Mit Hilfe von unserem Trainer Erich nahmen wir die Lieder auf. Am Ende hat ein Kind sich einen kurzen Text ausgedacht und vorgetragen, und jeder sprach seinen Namen in das Mikrofon, damit man wusste wer mitgemacht hat. Die Lieder die wir aufnahmen hat Erich uns auf eine CD gespielt und wir bekommen unsere eigene CD.

Tomo Miskovic (Klasse 5a)

Die Tiere auf Schloss Boitzenburg

In dem Streichelzoo von Boitzenburg gibt es drei verschiedene Tierarten. Die Tierarten sind Ziegen, Frettchen und Meerschweinchen.

Die Meerschweinchen und die Frettchen werden in Käfigen gehalten. Die Ziegen dagegen dürfen frei herumlaufen.

Im Freilaufgehege gibt es zwei verschiedene Flächen: Eine Ruhefläche und eine Fressfläche. Die beiden Flächen sind mit einer Brücke verbunden.

Auf der Ruhefläche sind die Tiere für sich allein, da dürfen Besucher nicht rauf. Dort sind sechs Unterstrände für die Ziegen, wenn es regnet oder stürmt.

Auf der Fressfläche dürfen die Ziegen gefüttert werden. Zum füttern nimmt man Gras, aber kein Heu.

Die Frettchen dürfen nie aus ihren Käfigen, nie gefüttert und auch nie gestreichelt werden.

Die Meerschweinchen dürfen zumindest gestreichelt werden. Das ist aber schwer, da sie sehr scheu sind. Ansonsten gelten für die Meerschweinchen dieselben Regeln wie für die Frettchen.

von Philipp und Patrick (Klasse 5a)

Die Wanderung

Am vierten Tag auf der Klassenfahrt wollten wir wandern gehen. Als erstes sind wir den falschen Weg gelaufen, doch das war nicht so schlimm. Denn wir kamen, dann auf den richtigen Weg. Am Anfang mussten wir an einer Straße entlang laufen. Nach einer Weile kamen wir an einer Mühle vorbei, dort trafen wir auch Hr. Fenner, der mit den Schwalben die Mühle besichtigen wollte. Dann liefen wir auf einen Feldweg, bei dem an der Seite ein eine Koppel mit zwei Pferden war. Wir haben die Pferde gestreichelt. Dann sind wir weiter gelaufen.

Raben und Drachen im Bodemuseum

Drachen stehen gerade hoch im Kurs: im Kunstunterricht der Rabenklasse wurden bereits Skizzen und Frottagen dazu erstellt. Heute entdeckten die Schülerinnen und Schüler unter fachkundiger Leitung jene Drachen, die Künstler teils schon vor mehreren Jahrhunderten gestaltet haben. Dazu hörten sie unheimliche Geschichten, wie die vom Heiligen Georg, der einen Drachen tötete, um die schöne Königstochter vor dem sicheren Tod zu bewahren.

Die Ski- und Snowboardfahrt nach Südtirol

Ski- und Snowboardfahrt ins Ahrntal, Südtirol
Text: Axel Kästle

Als gebürtigem Berliner sind einem die Alpen normalerweise so vertraut, wie einem Bayern der Wannsee. Folglich stammen die meisten Ruderasse auch eher aus dem Norden Deutschlands, während die Abfahrtsspezialisten eher aus dem Allgäu kommen. Aber wer hat eigentlich gesagt, dass das so bleiben muss?
 Na gut, Olympiasieger werden wir aus 17-jährigen Anfängern wohl nicht mehr machen. Der Fachbereich Sport der ESN hat es sich dennoch zum Ziel gesetzt unsere Schülerinnen und Schüler aus Neukölln für den Schneesport zu begeistern, und sie davon zu überzeugen, dass der Teufelsberg in Sachen alpine Abfahrt nicht das Maß aller Dinge ist.
Damit die Busfahrt nicht so langweilig wird (und selbstverständlich aus vielen weiteren Gründen), gingen wir zusammen mit unserer Partnerschule, der Katholischen Schule St. Marien, auf Skifahrt ins ferne Ahrntal nach Südtirol. Das Hotel Steinpent sollte für die kommenden 8 Tage unser Zuhause sein.