Ski-und Snowboardfahrt 2017 – Atemlos durch den Schnee
Das Oberstufensemble fuhr in diesem Jahr an die Ostsee, in den Kurort Zingst. In wunderschöner direkter Meeslage, hinter den Dünen probten wir auf hohem musikalischen Niveau unser weiters Repertoire des Schuljahres. Wir bereiteten uns besonders auf den Auftritt des nahenden Kirchentages vor.
Hier konnte eine Gruppe zusammenfinden, von deren Sängern und Sängerinnen ich mir wünsche, dass sie weitere musikalische gemeinsame Projekte über die Schule hinaus entwickeln lassen.
Cornelia Gnaudschun
Im Januar diesen Jahres gab es den ersten Besuch einer Gruppe von Schülerinnen und Schülern des Sprachkurses unserer 9. Klassen nach Arganda, einem Vorort von Madrid. Die Unterbringung war bei Gastfamilien. So konnten unsere Schüler mit ihren spanischen “Partnerschülern” bestimmt am besten die spanische Kultur hautnah erleben. Sie nahmen aber auch am regulären Unterricht in der Schule IES José Saramago (vergleichbar mit unserer ISS) teil.
Auch wenn die Verständigung schwierig war, wurden doch viele Unterschiede aber auch Gemeinsamkeiten beim Schulalltag erlebbar. Gemeinsame Besuche der althistorischen Stadt Alcala und der Hauptstadt Madrid waren trotz kalter aber schön sonniger Bedingungen willkommene Höhepunkte. Nun erwarten wir den Gegenbesuch Ende März, wo wir hoffentlich genauso gute Gastgeber sein werden.
Inzwischen ist es zur guten Tradition geworden, dass unsere Musikgruppen der Sekundarstufe auf eine jährliche winterliche Probenfahrt fahren. In diesem Jahr ging es ins Gästehaus Gussow, einer Einrichtung der Berliner Stadtmission in der Nähe von Königs Wußterhausen. Wir wurden dort sehr herzlich empfangen und hatten in der brandenburgischen Abgeschiedenheit die nötige Ruhe und Freiheit zum Proben. Das Essen bot immer neue Überraschungen und schmeckte uns allen gut.
Statt Unterricht zu haben, musizierten wir miteinander und wuchsen dadurch wieder ein Stück mehr zusammen. Der Bunte Abend war wiedermal der Höhepunkt, diesmal in Eigenregie von Tephila Badurke und Gina Schutkowski vorbereitet und durchgeführt.
Wir freuen uns auf die neuen Chorsong des Jahres 2017 mit “Oh happy Day” und auf “Ain’t nobody” der Instrumental AG!
Cornelia Gnaudschun
Am 19. und 20. Dezember 2016 besuchte der Leistungskurs Biologie zum Abschluss des Genetik-Semesters das Grüne Labor auf dem Gelände des Leibniz-Instituts für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung (IPK) in Gatersleben bei Quedlinburg.
Die Exkursion umfasste zwei überaus interessante und lehrreiche Tage voller Praxiserfahrung. Vom Bahnhof Berlin-Südkreuz fuhren wir größtenteils mit dem ICE, sodass wir schon bald loslegen konnten. Ein Rundgang und Gespräche mit praktizierenden Wissenschaftlern gaben uns einen Einblick in die Forschung. So lernten wir verschiedene Elektronenmikroskope nicht nur auf Buchseiten eines Schulbuches kennen.
Am Abend des ersten Tages besuchten wir die geschichtlich bedeutende und historische Altstadt von Quedlinburg mit dem Weihnachtsmarkt, um am nächsten Morgen unser volles Programm fortzusetzen.
Schwerpunkte der Exkursionstage
Einführung automatische Pipetten, DNA-Isolation von Arabidopsis, Gelelektrophorese, Ansetzen einer PCR, DNA-Isolation Mundschleimhaut, Restriktionsanalyse von DNA-Plasmiden, Film über die Arbeit und Entstehung des IPK, Elektronenmikroskopie, Gespräche mit Wissenschaftlern.
W.Edel
Am 16.11.2016 begann die dreitägige Gedenkstättenfahrt der Klassen 10b, 10c und 10d nach Ravensbrück.
Wir hatten die Auswahl zwischen vier verschiedenen Projekten über das Konzentrationslager Ravensbrück und den Nationalsozialismus: Zeichnungen als besondere Quelle, „Das KZ Ravensbrück und sein Umfeld“, „Jugend im NS und im KZ Ravensbrück“ oder „Gedenken und Erinnern“.
Das gesamte, teilweise erhaltene Gelände und die verschiedenen Ausstellungen konnten wir erkunden. In den Gruppen wurden zu den ausgewählten Themen entsprechende Aufgaben gelöst. Für die meisten war es sicherlich eine sehr interessante und wissenswerte Fahrt.
Wir finden es wichtig, dass die Gedenkstättenfahrten stattfinden, da es immer noch ein relevantes Thema ist und einem dort alles sehr nahe ist und so auch deutlicher wird.
Charlotte Decker, Luzia Egelhof und Varinia Menzendorf
In diesem Sommer hatten einige von unseren Kollegen ein Erasmusstipendium erhalten und waren für ein oder zwei Wochen in einer Sprachenschule in England, Irland oder in Spanien. Alle Kollegen profitierten enorm durch diese Aufenthalte. Die besuchten Sprachkurse waren speziell auf Lehrer zugeschnitten. Wir erweiterten unsere Kenntnisse in der jeweiligen Sprache, im Bereich Methodik und in der Nutzung von moderner Technik im Unterricht.
Da die Teilnehmer der Kurse aus vielen verschiedenen europäischen Ländern kamen, tauschten wir uns auch viel über den Schulalltag in den unterschiedlichen Ländern aus und erweiterten dadurch unseren Horizont. Die erworbenen Kenntnisse bereichern nun den Unterricht in unserer Schule.
Endstation, angekommen, die Schüler torkeln aus dem Bus, nehmen ihre Umgebung nur vage war, hoffen auf die Zuweisung der Zimmer, jedoch gibt es erst einmal eine 30 min. Einführung darüber, was man alles nicht darf.
Vor 14 Stunden hat die Fahrt begonnen. Vier Uhr Nachts, auf zum Flughafen Schönefeld, Vier Uhr dreißig alle da, super! Vier Uhr siebenunddreißig: “Herr Heimrod, Herr Heimrod! Ich habe meinen Ausweis vergessen!”… Problem durch Elternengagement mit Rallyschein gelöst, im Tieflug nach Neukölln und zurück! Endlich alle im Flieger, ab nach Rom, dann ein bisschen Bus, dann zwei Stunden Bahn, nochmal Bus und schließlich auf die Fähre nach Giglio, nochmal in den Bus und nun, keiner kann mehr zuhören, die Einführung. Und das böse Wort Unterricht wurde verwendet, Gesichtsentgleisungen bei 50% der Anwesenden, die restlichen 50% hörten nicht mehr zu.
Aber die Apartments sind gut und der Ort wundervoll, scheint sich die lange Reise doch gelohnt zu haben!
Am nächsten Morgen ist das Gehirn wieder in der Lage die Informationen aus der Umgebung zu verarbeiten: 30°C Lufttemperatur, 26°C Wassertemperatur, eine schöne kleine Bucht im Tyrrhenischen Meer und ein Flair von Gelassenheit und mediterraner Fauna.
Ab zum Unterricht (obwohl es Sonntag ist), 9 bis 13 Uhr Bestimmungen und Kennenlernen der Echinodermata. Am Nachmittag gibts die Ausrüstung, bestehend aus Neopren, Flossen, Maske und Schnorchel und ab ins Wasser. Nach kurzer Eingewöhnung konnten sich alle auf das gebotene Unterwasserleben konzentrieren.
Am nächsten Morgen gab es ein gemeinsames Frühstück, und auch der eine oder andere Schüler berichtete von seinen ersten Kocherfolgen, die bei der Selbstverpflegung in den Appartements überlebenswichtig waren.
Bis Mittwoch Mittag gestalteten sich die Tagesabläufe durch ein enges Kursprogramm, Freizeit und Kochkreationen der besonderen Art. Das Kursprogramm brachte allen die Vernetzung des marinen Lebensraumes mit den verschiedenen Mollusken, Dekapoden, Polypen und Quallen näher, deren Kennenlernen auch beim Schnorcheln in der Freizeit ausgebaut wurde. Abendliche Strandtreffen etablierten sich und der Austausch von Rezepten stellt sich wie bei alten Rentnern ein. Die Stimmung war, als hätten die Ferien noch nicht aufgehört.
Und es sollte so bleiben, mit all den neu erworbenen Artenkenntnissen ging es noch zwei weitere Male raus zum Schnorcheln, mit Guide entlang der bunt bewachsenen Felsen, um sich von Einsiedlerkrebsen zwicken zu lassen und mit dem Motorboot an den Rand der Bucht, wo neben vielen wiedererkannten Arten das Springen vom Boot einen ähnlichen Stellenwert bekam wie das Tauchen.
Von den Meeresbewohnern zu störrischen Landsäugern hieß es am letzten Abend, als wir das alljährliche, traditionelle Esel-rennen in Giglio Castello besuchten und uns in den engen Gassen Castellos verliefen, während die armen Tiere um den Marktplatz gescheucht wurden. Ein abenteuerlicher halbnächtlicher Abstieg in unsere Bucht brachte uns dem Kofferpacken näher und die Forderungen “wir wollen noch bleiben” wurden immer lautstärker, aber… uns steht ein laaaanger Heimweg bevor….
Neben all den neuen biologischen Kenntnissen waren es vor allem die sozialen Fortschritte der Gruppe die beeindruckt haben, das Überwinden von Ängsten, das Vertrauen auf Unterstützung sowie das Zusammenwachsen einer Truppe, welches sich in der nun folgenden Zeit, dem Weg zum Abitur, bemerkbar machen wird.
In Vorbereitung auf das Betriebspraktikum und mögliche Ausbildungen, haben die 9.Klassen in der zweiten Schulwoche jeweils einen Betrieb erkundet. Die 9a besuchte eine Druckerei. Die 9b lernte den Werkzeugmaschinenbauer H.–H. Focke kennen. Die 9c ging in ein Heizkraftwerk von Vattenfall. Die 9d besichtigte Endress+Hauser, einen Betrieb, der Silizium Drucksensoren für Messgeräte herstellt.
Die Schülerinnen und Schüler lernten neben der Produktion u.a. auch die Ausbildungen zum Zerspannungsmechaniker/in, Mechatroniker/in, Industriemechaniker/in sowie zum Maschinen- und Anlagenführer kennen.
(C.Oehme)
Evangelische Schule Neukölln
Mainzer Straße 47
12053 Berlin
Tel: +49(0)30 624 20 27
Fax:+49(0)30 624 20 28
buero@evangelische-schule-neukoelln.de
Öffnungszeiten des Sekretariats:
Montag, Mittwoch, Freitag:
08:00 – 13:45 Uhr
Dienstag, Donnerstag:
08:00 – 15:00 Uhr
1. 08:00-08:45 Uhr
2. 08:50-09:35 Uhr
3. 09:55-10:40 Uhr
4. 10:50-11:35 Uhr
5. 11:55-12:40 Uhr
6. 12:50-13:35 Uhr
7. 13:45-14:30 Uhr