GEV-„Betriebsausflug“ ins GRIPS-Theater
“Frau Müller muss weg“
Bei diesem Elternabend inszentierte Soenke Wortmann die Elternfiguren mit hohem Wiedererkennungspotential, komödiantisch-klischeehaft, mit spitzfindigen Dialogen, aber auch mit ernst zu nehmendem Wohlwollen.
Entsprechend viel wurde gelacht, lange applaudiert und anschliessend diskutiert.
Und die Moral von der Geschicht: Eltern und Lehrer können gemeinsam mehr erreichen, wenn sie miteinander reden.
Ingrid Schoeller, Elternvertreterin 4A+7D
Fotos: David Baltzer/www.bildbuehne.de
Wahl des neuen Schulplaner-Titelbildes
Platz 1: Aaliya Gürsoy, Apple Egeli und Felicia Menzel (6a)
Platz 2: Emma, Gulie (6b)
Platz 3: Tiffany (7c)
Evangelische Schule Neukölln wird moderner
Neue Lern- und Pausenräume, weniger Lärm und mehr Farbe – das sind die Ergebnisse des ersten Modernisierungs-Projekts an der Evangelischen Schule Neukölln. Die Evangelische Schulstiftung in der EKBO weihte die umgestalteten Räume am 12. Januar 2018 gemeinsam mit Schülern und Gästen ein.
Dank der Finanzierung der Berliner Senatsverwaltung aus dem Projektfond Soziale Stadt, in Höhe von 50.000 Euro, konnte die Schulstiftung das Projekt in nur drei Monaten umsetzen. Bezirksrat Biedermann meint: „Wir unterstützen die Evangelische Schule Neukölln gerne, denn wer gute Bildung will, muss in die Bildung investieren.“
“Denn die Freude, die wir geben…”
…kehrte auch am 19. Dezember 2017 wieder in unsere eigenen Herzen zurück.
Auf der kardiologischen Station des Auguste-Viktoria-Krankenhauses in Schöneberg sangen die Schülerinnen und Schüler des SEK I – Chors begeistert und harmonisch unter der musikalisch beeindruckenden Leitung von Herrn Bohusczewicz am Keyboard alte und neue Weihnachtslieder.
Wie schon in den vielen Jahren zuvor fand in Begleitung von Pfarrer Martin Schüür auch dieses Mal unser Auftritt großen Zuspruch bei Patienten und Personal. Als Dank erhielten alle zum Abschied kleine, liebevolle Geschenke und viel Applaus. Schwester Kerstin bat uns, auch im nächsten Jahr wieder für die Patienten zu singen. Alle fuhren glücklich und zufrieden nach diesem Auftritt nach Haus.
A. Vornkahl
Verbesserte Ausstattung der ESN
Mit finanzieller Unterstützung der Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, Zukunftsinitiative Stadtteil II (ZIS II), konnte die Evangelische Schulstiftung in der EKBO die räumliche Ausstattung der Evangelischen Schule Neukölln erheblich verbessern und den Schulhof attraktiver gestalten.
Die Evangelische Schule Neukölln (ESN) ist eine nachgefragte Schule im Quartier Flughafenstraße. Gegenwärtig besuchen ca. 850 Schüler*innen die ESN. Durch steigende Nachfrage nach ganztägiger Betreuung unter dem Vorzeichen unzureichender räumlicher Ausstattung bestand Handlungsbedarf.
Zur Optimierung der vorhandenen Räumlichkeiten der Evangelischen Schule Neukölln wurden in den Fluren des Hauptgebäudes, im Gebäude für das Jahrgangsübergreifende Lernen (JüL) und auf dem Schulhof Bereiche aufgewertet, um zusätzliche und attraktive Aufenthalts- und Lernbereiche für Schüler*innen zu schaffen.
Der Kaufmännischer Vorstand der Evangelischen Schulstiftung Christina Lier betont: “Wir freuen uns über die Unterstützung der Berliner Senatsverwaltung und die Zusammenarbeit mit ihrem „Quartiersmanagements Flughafenstraße“. Es ist wichtig, den Schulstandort zu stärken.“
Der Schulleiter der Evangelischen Schule Neukölln Thorsten Knauer-Huckauf freut sich über Projektfinanzierung: “Unsere Idee, zusätzlich ruhige und schöne Arbeitsbereiche im Treppenhaus der ersten und zweiten Etage des Hauptgebäudes noch vor Weihnachten unseren Schüler*innen anbieten zu können, begeistert mich.“
Im Rahmen des „Tag der offenen Tür“ am Freitag, den 12.1.2018 werden um 16:00 Uhr die neuen Lerninseln offiziell an die Schüler*innen der Evangelischen Schule Neukölln übergeben.
Unsere Projektwoche
Alle Schüler und Schülerinnen der Klassen 1-6 hatten vom 20.11-24.11.17 eine Projektwoche zum Thema „Kinder einer Welt“. Was dort so passierte, wollen wir ihnen nun aus unserer Sicht erzählen. Viel Spaß beim lesen!
Es gab 10 Verschiedene Projekte:
- Emma und die Schokolade
- Klimadetektive unterwegs
- Kinderrechte
- Indien
- Spanien
- Japan
- Inuit
- Häuser aus anderen Ländern
- Kinderspiele und Bastelideen aus anderen Ländern
- Weihnachtslieder
Drei Tage lang arbeitete jedes Projektteam für sich. Es wurde gebastelt, experimentiert, geforscht und vieles mehr. Am Freitag war sie dann endlich, die große Präsentation. Jedes Projekt stellte die Ergebnisse der Woche vor, auch Eltern und Verwandte kamen, und schauten sich an was wir geleistet haben. Als großes Highlight gab es auch noch ein Quiz zu den Projekten. Jedes Kind sollte einen Bogen mit je zwei Fragen pro Projekt ausfüllen und abgeben. Drei Tage später war dann die Preisverleihung, drei Kinder wurden gezogen und gewannen einen Preis. So, das war es, wir hoffen sie hatten einen kleinen Einblick, in unsere Projektwoche.
Text: Aaliya, Felicia und Greta aus der Klasse 6a
Besuch von Bill Pelke
Besuch von Bill Pelke am 13. November in den 11. Klassen
Todesstrafe – für uns befremdlich, in den meisten Staaten der USA und vielen Ländern der Erde heute noch üblich. Mutige Menschen wie Bill Pelke kämpfen dafür, dass die Todesstrafe in aller Welt abgeschafft wird. Pelkes Großmutter war 1985 von einem 15jährigen Mädchen, Paula Cooper, überfallen und erstochen worden. Sie war das jüngste, jemals in den USA zum Tode verurteilte Mädchen. Bill Pelke besuchte sie im Todestrakt und versöhnte sich mit ihr.
Er erreichte die Umwandlung ihrer Todesstrafe in eine lange Haftstrafe. „Hate the sin but love the sinner!“ Mit diesem Leitsatz kämpft Bill gemeinsam mit betroffenen Angehörigen von Tätern, Opfern und unschuldig zum Tode Verurteilten auf seiner 1993 von ihm gegründeten „Journey of Hope“ gegen die Todesstrafe. Sein Bericht war ergreifend und führte dazu, dass die 11a, die für den Bußtagsgottesdienst mit Pfarrerin Richter in Magdalenen verantwortlich war, die Kollekte für Bill Pelkes Projekt sammelte. Unser Dank geht an St. Egidio, besonders an Dr. A. Linke und Tobias Müller, die wie schon viele Male vorher, diese eindrucksvollen Stunden möglich machten.
A.Vornkahl
Autor Michael Wildenhain in der ESN
Anlässlich des bundesweiten Vorlesetags am 17.11.2017 kam der renommierte Berliner Autor Michael Wildenhain auf Einladung des Wahlpflichtkurses Literatur des 10. Jahrgangs in die ESN. Er las aus seinem Jugendbuch “Mit heißem Herz”, gewährte Einblick in die Arbeit eines Autors und gab Auskunft über seinen Werdegang als Schriftsteller.
40 Schülerinnen und Schülern der ESN aus der 10. Klasse und den Leistungskursen Deutsch der 12. Jahrgangsstufe verfolgten die vom Förderverein der ESN ermöglichte Veranstaltung mit großem Interesse. Als Zugabe präsentierte Wildenhain am Ende der Lesung Auszüge aus seinem 2015 veröffentlichten Buch “Das Lächeln der Alligatoren”, das für den Preis der Leipziger Buchmesse 2015 nominiert war.
Gerhard Hanloser
Gedenkfeier für die NS-Zwangsarbeiter 2017
„Im traurigen Monat November war’s“, da versammelten sich wieder die Vertreter der Berliner Kirchengemeinden auf den Friedhöfen an der Hermannstr., um an die beschämende Geschichte des Zwangsarbeiterlagers der Evangelischen Kirche zu erinnern, die dort im 2. Weltkrieg überwiegend junge Kriegsgefangene unter erbärmlichen Verhältnissen zur Friedhofsarbeit zwangen. Unter der Leitung von Frau Superintendentin Ulrike Trautwein gestaltete der Verein zur Erhaltung der Gedenkstätte zusammen mit dem Leistungskurs Religion der ESN von Frau Naasner eine eindringliche Feierstunde, an der auch der Senator für Kultur und Europa, Klaus Lederer, teilnahm und in einer kenntnisreichen Rede die wichtige Rolle der Gedenkstättenarbeit betonte und die Arbeit der Schülerinnen und Schüler der ESN hervorhob. Gerade angesichts der zunehmenden Relativierung der deutschen Schuld am 2. Weltkrieg durch die jetzt auch im Parlament vertretenen rechten Parteien sei es dringend notwendig, die Kenntnisse über die Verbrechen im 2. Weltkrieg weiterzugeben.
Unsere Schülerinnen und Schüler zeigten in einer Lesung aus Texten von Tätern und Opfern die Skrupellosigkeit der ersteren und die jammervollen Erfahrungen der Häftlinge. In kleinen Dialogen stellten sie die Ausweglosigkeit der Situation im Lager bei Hunger, Kälte, Heimweh und Brutalität der Wärter nach.
Frau Trautwein betonte die Unfassbarkeit, wie Menschen den Anderen zu quälen bereit sein können, wie Christen die Botschaft der Bibel vergäßen, und verlangte die Orientierung am Gleichnis aus dem Matthäus-Evangelium, in dem Jesus verlangt, den Frierenden zu kleiden, den Hungernden zu speisen, den Kranken zu besuchen und den Flüchtling aufzunehmen. Eine aktuelle Forderung, die den vielen Teilnehmern aus der Seele sprach. Als Symbol ihrer Verbundenheit steckten sie weiße Rosen in den Bauzaun, hinter dem derzeit die Reste des Lagers von Studenten der Universität Potsdam ausgegraben werden.
Ein Besuch der Ausstellung im Pavillon des Thomas-Friedhofs (U-Bhf Leine-Str.) ist sehr zu empfehlen.
Lore Nareyek
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