12.-16. September 2016, Leistungskurse Kunst und PW mit Frau Struve und Frau Klopitzke
Fotografien von Frau Struve und Janina Hoeppner. Text: Sina Judee
Die diesjährige Kursfahrt begann am Montag 12.09.2016 am Hauptbahnhof Berlin. Nach einer langen Fahrt mit hitzigen Kartenspielen und noch größerer Hitze kamen wir nach wiederholtem Umsteigen abends in unserem Hostel an, welches aus kubusförmigen Häusern bestand und sich direkt am alten Hafen befand.
Dort wurden erstmal die Zimmer bezogen und anschließend gegessen, bis wir bei abendlicher Sommerwärme zum ersten Mal die Stadt erkundigen konnten. Am nächsten Morgen, nach einem ausgewogenen Frühstück, trafen wir uns alle vor dem Hostel, um gemeinsam zu einer Hafenrundfahrt aufzubrechen, welche uns bei wunderschönem Wetter eine wundervolle Übersicht über Rotterdam, seinen Hafen und seine modernen Neubauten bot. Als nächstes ging es ans gemeinsame Erkunden der Stadt, zunächst zu Fuß über die Erasmusbrücke auf die andere Seite zum Wilheminapier. Dort wurden mehrere Referate über wichtige Gebäude der Stadt gehalten. Anschließend gab es noch einen Besuch in einer der Markthallen von Rotterdam. Nun hieß es freies Erkunden der Stadt, ohne Lehrer. Und ob ein paar shoppen waren, ihren Bauch voll geschlagen oder doch den Rest der Zeit im Bett verbracht haben, alle fanden den Weg zurück zum Hostel. Zum Glück war niemand verloren gegangen und so konnten wir gemeinsam den Abend in einer Bar ausklingen lassen.
Nächster Tag, nächstes Erlebnis: ab zum Euromast, Rottersdam Fernsehturm stand heute auf dem Programm. Nach einer kleinen Wanderung durch die Stadt und ihren Parks, standen wir nach einer Fahrstuhlfahrt in 100 Metern Höhe, und hatten, wegen gutem Wetter, eine wahnsinnige Sicht über die ganze Stadt. Nach dieser spektakulären Aussicht von oben ging es wieder runter auf den Boden, wo es weiter ging zum Museum „Boijmans Van Beuningen“. Dort angekommen waren alle fasziniert von der Lichtinstallation von Olafur Elliasson und so wurden zunächst mal Fotos gemacht.
Anschließend ging der Kunstkurs mit Frau Struve in das Haus Sonneveld, in dem wir uns detailgetreu die Architektur des Funktionalismus anschauen konnten. Nach einem Tag voller Informationen und Museen durften wir abermals frei die Stadt erkunden. Am Abend fanden wir uns alle wieder zusammen, um uns die letzten Referate anzuhören. Zurück in den Zimmern hieß es dann Badesachen packen, da wir am nächsten Morgen nach Den Haag an den Strand wollten. Mit Vorfreude auf das Meer legten wir uns ins Bett, am nächsten Morgen ging es nach dem Aufstehen und dem Frühstück mit dem Zug los nach Den Haag.
Dort angekommen gingen wir zunächst eine Weile durch die Stadt und trennten uns dann. Während der PW Kurs den Friedenspalast besichtigte, guckte sich der Kunstkurs das Escher Museum an, in dem, wie der Name schon sagt, Werke des niederländischen Künstlers und Grafikers Maurits Cornelis Escher ausgestellt waren, die vor allem durch ihre Darstellung der den optischen Gesetzen widersprechenden Figuren bekannt wurde. Zwischen optischen Täuschungen und Illusionen war man wie in einer anderen Welt gefesselt. Nach unseren Aufenthalten trafen sich beide Gruppen in Scheveningen am Strand. Dort wurde gebadet, ein Eis gegessen oder einfach nur gefaulenzt und sich am Strand gesonnt. Zum Abend hin fuhren wir wieder zurück nach Rotterdam. Mit einem abschließenden Essen hatte sich unsere Fahrt leider auch schon zum Ende geneigt.
Freitagmorgen verließen wir die Zimmer, die Zugfahrt bis Berlin verging dann schnell. Ob wir uns jetzt in Rotterdam auskennen, durch die vielen Expeditionen, die wir durch die Stadt gemacht haben, oder wie einige von uns sich vielleicht sogar vorstellen könnten, dort hinzuziehen, wir können auf jeden Fall alle sagen, dass uns die Stadt und die Zeit dort sehr gut gefallen hat.