Allgemeines
Die Grundschule der ESN ist eine offene Ganztagsschule.
Mit der Frühbetreuung von 6.00 Uhr bis 7.30 Uhr beginnt für einige Schüler/innen der Schulalltag. Anschließend folgt die VHG, die den Eltern eine verlässliche Unterrichts- und Betreuungszeit bis 13.35 Uhr gewährleistet.
07.30 – 08.00 Uhr
- 08.00 – 09.35 Uhr
- 09.35 – 09.55 Uhr
- 09.55 – 11.35 Uhr
- 11.35 – 11.55 Uhr
- 11.55 – 13.35 Uhr
Aufsicht
- 1. Unterrichtsblock (kl. Frühstück)
- Bewegungspause
- 2. Unterrichtsblock mit Freiarbeit
- Bewegungspause
- 3. Unterrichtsblock mit freiem Spiel und Mittagessen
Für Kinder, die eine Ganztagsbetreuung benötigen, stehen die Erzieher/innen, die vormittags wie nachmittags arbeiten, bis 18.00 Uhr zur Verfügung.
Die Stundentafel entspricht derjenigen der öffentlichen Schulen. Die einzige Ausnahme bildet der Religionsunterricht als zweistündiges Pflichtfach in allen Klassenstufen.
Jahrgangsübergreifendes Lernen (JüL)
Die Schüler der Klassen 1-3 werden in jahrgangsübergreifenden Lerngruppen (JüL) unterrichtet. Es gibt sechs JüL- Klassen: JüL A (Störche), JüL B (Eulen), JüL C (Buntspechte), JüL D (Pinguine), JüL E (Raben), JüL F (Schwalben). In jeder Klasse befinden sich 24 Schüler. Die Klassen sind etwa anteilsgleich aus Erstklässlern, Zweitklässlern und Drittklässlern zusammengesetzt. Dies bietet viele Vorteile:
- Die Lerngruppe entspricht einer „Geschwisterstruktur“. Die Kinder lernen von Anfang an, dass sie nicht gleich sind in ihren Kenntnissen und Fähigkeiten und lernen an den neu hinzukommenden Kindern, dass sich ihre Kenntnisse und Fertigkeiten verbessern.
- Die Kinder, die langsamer lernen, haben die Möglichkeit, die drei Jahre in dieser Lerngruppe auf vier Jahre auszudehnen, ohne dass ihnen dieses zusätzliche Schuljahr auf die 10 Pflichtschuljahre angerechnet wird.
- Schüler, die schneller lernen, können ein Schuljahr überspringen.
- Die Lernmaterialien umfassen ein differenziertes Angebot für mehrere Leistungsstufen. Dadurch gibt es mehr Auswahlmöglichkeiten, das Lernangebot wird vielfältiger, anspruchsvoller und interessanter und die Kinder können in Teilbereichen anspruchsvoller arbeiten, während sie in anderen Bereichen altersgerecht voranschreiten.
- Regeln und Rituale werden von den älteren Kindern an die jüngeren Schüler weitergegeben und so leichter angenommen.
- Das soziale Miteinander der Schüler wird untereinander lebendiger und vielfältiger. Die Hilfestellungen werden zahlreicher und selbstverständlicher, nicht nur der Lehrer ist Helfer.
- Die Jahrgangsgruppe arbeitet konstanter, denn 2/3 der Klasse bleiben immer bestehen.
Innerhalb von Teilungsstunden werden Kinder der einzelnen Leistungsgruppen auch getrennt von den anderen unterrichtet, z.B. um neue Lerninhalte vorzustellen.
Die Erzieher und Erzieherinnen, die auch in unserem angeschlossenen Hort mit den Kindern arbeiten, unterstützen im Laufe des Vormittags die Unterrichtsarbeit.
In der Regel werden in den Jül-Klassen verbale Beurteilungen erteilt.
Besonderheiten
- Ab der 3. Klasse wird mit dem Englischunterricht begonnen.
- Arbeitsgemeinschaften (Chor, Instrumental-AG ) können am frühen Nachmittag besucht werden.
- Eine gezielte Förderung aller Schüler/innen entsprechend ihren Möglichkeiten wird in den Klassen 4, 5 und 6 durch Binnendifferenzierung erreicht.
- Es werden Andachten (JüL-Klassen, Klasse 4-6) in der Schule und Gottesdienste (Einschulung, Reformationstag, Buß- und Bettag, Weihnachten und Ostern) in den umliegenden Kirchen unter Mitwirkung der Schüler/innen gefeiert.
- Exkursionen, Projekttage, Wandertage, Sportfeste, Hockey-Turniere und Theaterbesuche ergänzen den Unterricht.
- Eine schulinterne Ausbildung und Arbeit als Konfliktlotse/lotsin ist möglich. Mehr dazu hier.
- Regelmäßig finden Klassenratsstunden, Klassensprecherversammlungen und Grundschulversammlungen statt. Die Grundschüler lernen Verantwortung für die Kinder in der Gruppe sowie für ihre Interessen und Belange zu übernehmen.
- Schüler/innen mit Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten erhalten durch eine Kontaktlehrerin spezielle Förderung. Näheres erfahren Sie hier.
Aufnahme in die Grundschule
Vorherige Elterngespräche und eine Spielstunde mit den Schulanfängern werden durchgeführt. Aus allen Anmeldungen erfolgt nach bestimmten Kriterien die Auswahl von ca. 52 Schülern und Schülerinnen. Geschwisterkinder und Kinder von Ehemaligen werden in der Regel vorgezogen. Aktivitäten der Eltern und/oder des Kindes in einer Kirchengemeinde und Empfehlungen von Pastoren/innen oder Erziehern/innen bestimmen die Aufnahme im positiven Sinne. Die Nichtzugehörigkeit zur evangelischen Kirche bedeutet aber nicht von vornherein die Nichtaufnahme.
Für alle Erstklässler/innen und später aufgenommene Schüler/innen gilt das im Schulvertrag festgelegte Probehalbjahr.
Übergang in die Oberschule
Alle Schülerinnen und Schüler haben die Möglichkeit, nach der 6. Klasse die Integrierte Sekundarschule der ESN als Fortsetzung ihrer Schullaufbahn zu wählen. Für die Erziehungsberechtigten der Schülerinnen und Schüler der Klassen 6 findet eine Informationsveranstaltung über den Aufbau und die Bildungsmöglichkeiten in der Sekundarstufe I und der Gymnasialen Oberstufe statt.
Der Klassenlehrer/Die Klassenlehrerin fertigt bis zur vierten Unterrichtswoche im zweiten Schulhalbjahr nach Rücksprache mit den Fachlehrern/innen ein Gutachten über jeden Schüler und jede Schülerin an, das eine Empfehlung für den Übergang in einen der Oberschultypen enthält.