Was ist eigentlich eine Lesung? Und ist diese eher langweilig oder kurzweilig? Die Klasse 8A unter Leitung von Frau von Matthey hatte mit dem Projekt “Klasse sucht Autor:in” die Chance, eine eigene Lesung – und zwar von A bis Z – selbst zu organisieren. Welche/n Autor:in laden wir ein? Was wird gelesen? Wie lange? Wie bauen wir die Lesung auf, wer macht die Moderation und welche Fragen stellen wir? Was gehört zu Einleitung, Hauptteil und Schluss? Gibt es eine Bar mit Getränkeverkauf? Können wir eine Filmszene einbauen, wenn es doch eine Lesung ist? Wie machen wir Werbung dafür? All diesen Fragen konnten wir Stück für Stück nachgehen und damit eine eigene Lesung gestalten. Schnell war klar: Lesen aus dem “Hobbit” von Tolkien – ideal dafür Sprecher Andreas Fröhlich, bekannt aus “Die drei ???”.
Die Schüler:innen näherten sich dem Format an, fanden ihre eigenen Antworten und ließen ihrer Kreativität freien Lauf. Zwischen Moderationsteam und Technikteam bis hin zur Makeup-Stylistin, Bücherverkauf und “Hobbitfüße-Bäckerinnen”, Fotografin des Abends und Kameramann, Einlass- und Barteam fand jeder eine Aufgabe. Herausgekommen ist eine kurzweilige Lesung mit vollem Saal im Jungen Literaturhaus, eine aufregende und am Ende runde Sache mit einem sehr netten und erfahrenen Lesegast auf der Bühne, der offen alle Fragen beantwortet hat und am Schluss auch Autogramme vergeben hat. Nahbar und spannend war´s! Teambuilding inklusive. Danke an die Leitung des Jungen Literaturhaus Berlin, die das ermöglicht hat.