Heute Schule – morgen Arbeit?
Filmprojekt des Profilkurses Kunst, 11. Jg, mit dem Haus der Kulturen der Welt
In Zusammenarbeit mit vier Berliner Schulen und der selbstorganisierten Fimschule „Filmarche“ entstand das Projekt „Heute Schule, morgen Arbeit“, in dem sich Schüler filmisch mit dem Thema Arbeit auseinandersetzten.
Die Ausstellung „Eine Einstellung zur Arbeit“ von Antje Ehrmann und Harun Farocki im Haus der Kulturen der Welt bildete hierfür den Rahmen. Gemeinsam mit Fimemacherinnen aus 5 Kontinenten hatten Ehrmann und Farocki in Workshops erkundet, was man heute unter Arbeit versteht. Entstanden sind dabei über 400 ein- bis zweiminütige Filme, die in nur einer Einstellung gedreht wurden und Einblicke in die Arbeit unserer globalisierten Welt eröffneten. In Form und Inhalt beziehen sich die Filme auf den filmgeschichtlichen Klassiker „Arbeiter verlassen die Lumiere Werke“ von 1885.
Was verstehen Schüler unter Arbeit, wie stellen sie sich Arbeit heute und in Zukunft vor – dies waren Fragen, die zusammen mit den Filmemacherinnen Katja Berls und Aline Reinsbach von der Filmarche in dem Projekt erörtert und filmisch mit den Handykameras der Schüler umsetzt wurden. Herausgekommen sind sehr unterschiedliche Filme, in denen z. B. das eigene Umfeld (die Mutter, der Trainer, der Musiklehrer), handwerkliche Betriebe (Elektriker, Schneider, Schuster, Imker) oder auch auch moderne oder zukünftige Berufe (Pro-Gamer, Zahntechniker) im Fokus standen.
Die Ergebnisse wurden im Rahmen einer Abschlussveranstaltung im HKW präsentiert und sind auf dem kids & teens-Youtube-Channel zu betrachten. Danke an alle Beteiligte, vor allem an die beiden Filmemacherinnen.